
Fehler zugeben und zurück zur Liebe finden
„Jesus verurteilt dich nicht, sondern möchte dich verändern“ – mit dieser Botschaft sprach Lukas Herbst am 8. Februar 2025 zu rund 140 Männern im Forum Hoffnung Dresden. Der Gemeindegründer von „PULS – Kirche für Schweinfurt“ war Hauptreferent des Männertages 2025, organisiert vom Forum Wiedenest und dem Forum Hoffnung Dresden. In seinem ersten Input am Vormittag beschäftigte sich Lukas Herbst mit dem letzten Abschnitt des Johannes-Evangeliums. Im Kapitel 21 prüft Jesus, wie ernsthaft Petrus ihn liebt. „Johannes möchte, dass wir bei dieser Operation am offenen Herzen live dabei sind. Er möchte, dass wir es in Echtzeit mitbekommen, in welcher Liebe und Klarheit Jesus am Herzen von Petrus arbeitet und wie er auch an unserem Herzen arbeiten möchte“, so Herbst. Der 36-jährige gab den anwesenden Männern drei konkrete Schritte an die Hand, um einen Weg vom Versagen zur Veränderung einzuschlagen. Dazu sei es erstens notwendig, die eigene Scham abzulegen und Fehler einzugestehen. Zweitens sollte man auf Jesu Einladung hin, ihm seine Liebe zeigen. Daraus ergebe sich drittens die Konsequenz, Jesus entschlossen nachzufolgen.
Vertrauen gegen Angst setzen
Einen weiteren Höhepunkt zum diesjährigen Männertag steuerte der Musiker Björn Amadeus bei. Der ehemalige Teilnehmer von „The Voice of Germany“ erzählte zunächst aus seinem Leben. Er berichtete von Erfolgen und Niederlagen, etwa da, wo er beispielsweise lernen musste, eine Angststörung zu bewältigen. Aus dieser Erfahrung sei er letztlich gestärkt herausgegangen, so Amadeus. Er habe gelernt, dass Gott immer da für ihn sei und er ihm bedingungslos vertrauen könne. Im Anschluss an die sehr persönlichen Einblicke spielte Björn Amadeus ein fast einstündiges Konzert, bei dem am Ende sogar alle Männer mitsangen. Am Nachmittag standen außerdem verschiedene Workshops auf dem Programm. Das Themenspektrum war vielfältig und reichte von Burn-Out über Gottes Gegenwart im Alltag bis hin zu einem Workshop im Tischkickern.
Veränderung kommt durch Gottes Geist
Zum Finale des Männertages übernahm noch einmal Lukas Herbst die Bühne im Forum Hoffnung. Er machte den Zuhörern Mut zur Veränderung. Dies passiere allerdings nicht allein dadurch, dass man sich einfach mehr anstrengen oder „Gott einfach machen lassen“ müsse. Vielmehr bewirke Gottes Geist die Umgestaltung, so Herbst. „Er verändert unser Wesen, indem mehr Freude und Friede in unserem Leben kommt“. Diese Erneuerung kann jeder durchlaufen, der Jesus dazu einlädt und an ihm festhält.
Eine Reflektion- und Gebetszeit rundeten den Tag ab. Für die Referenten als auch das Organisations-Team gab es am Ende langanhaltenden Applaus. Nicht nur diejenigen, die zum ersten Mal den Männertag besuchten, sondern auch jene, die bereits häufiger dabei waren, wollen im nächsten Jahr wiederkommen. Einen Termin gibt es schon: Der Männertag im Jahr 2026 steht unter dem Thema „Fürchte dich nicht“ und findet am 31. Januar 2026 statt.
Eindrücke vom Männertag 2025






